Klimaschutz: Kommunale Maßnahmen (KommMa)

Stärkung des kommunalen Klimaschutzes durch innovatives Analyse- und Planungsinstrument

Laufendes Projekt – offen für Förderung

Darum geht es

Die kommunale Ebene trifft täglich Entscheidungen, die für die Bürgerinnen und Bürger direkten Einfluss auf Energieverbrauch, Mobilitätsgestaltung, Umweltbelastung und nicht zuletzt ihre Lebensqualität haben. Da-mit kommt ihr eine besondere und unverzichtbare Rolle zu, denn sie ist der Schlüssel, um in Bereichen wie Stadtplanung, Verkehr, Energieversorgung, Abfallwirtschaft und Grünflächengestaltung nachhaltige Veränderungen anzustoßen, gleichwertige Lebensverhältnisse zu erhalten und unsere Daseinsvorsorge zu sichern. Angesichts der stark begrenzten finanziellen Ressourcen der Kommunen ist es von großer Bedeutung, dass die gewählten Maßnahmen effektiv und effizient zum Erfolg führen. Doch wie können Planerinnen und Planer erkennen, bei welchen Maßnahmen dies der Fall ist? Welche Wechselwirkungen haben die Maßnahmen in den verschiedenen Sektoren? Die Materie ist hochkomplex, die Entwicklung dynamisch, die Entscheidungen schwierig. 

Das soll erreicht werden

Hier setzt ein neues Instrument an, das derzeit am KIT entwickelt wird. Es soll den kommunalen Klima-schutzverantwortlichen ermöglichen, die Auswirkungen ausgewählter Maßnahmen auf die individuelle Situation der eigenen Kommune abzuschätzen und Wechselwirkungen mit anderen Maßnahmen sichtbar zu machen. Damit wird eine deutlich verbesserte Wissensbasis geschaffen, auf der Entscheidungen fundierter als bisher getroffen werden können. 

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Um die Datenbasis des Projekts weiter zu vervollständigen, fließen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen kommunalen und Landeseinrichtungen sowie Energieagenturen bereits Praxiserfahrungen in die Weiterentwicklung und Optimierung dieses innovativen Instruments ein. Die Landschaft des kommunalen Klimaschutzes ist jedoch deutlich vielfältiger und umfangreicher. Um diese sinnvoll abdecken zu können, sollen kontinuierlich weitere potenzielle Anwender angesprochen und für die Nutzung des Instruments gewonnen werden. Im Rahmen einer befristeten Stelle (30-50% VZÄ) könnte das Projekt eine Person einstellen, die sich auf die Bekanntmachung und Nutzung des Instruments und der damit verbundenen Themen spezialisiert. Damit wird sichergestellt, dass das Instrument möglichst viele Kommunen erreicht, für die es anwendbar ist und optimal eingesetzt wird, um gemeinsam einen wirksamen Beitrag zur Erreichung der individuellen Klimaziele zu leisten.   

Zahlen und Fakten

Laufzeit/Förderzeitraum: 
bis 2027

Benötigte Fördersumme:  
50.000 bis 85.000 €


Bereits bestehende Förderpartnerschaften: 
Förderpartnerschaften: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); zusätzliche Förderung durch weitere Partner ist erforderlich.


Projektverantwortung KIT:
Dr. Hans Schipper, Süddeutsches Klimabüro / Institut für Meteorologie und Klimaforschung Troposphärenforschung (IMKTRO)


"Wir entwickeln ein Produkt, das dem kommunalen Umfeld auf dem Weg zu einer individuellen Klimaschutzstrategie dient.“
Hans Schipper
- Projektleiter -


 

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