Stärkung des kommunalen Klimaschutzes durch innovatives Analyse- und Planungsinstrument
Laufendes Projekt – offen für Förderung
Darum geht es
Die kommunale Ebene trifft täglich Entscheidungen, die für die Bürgerinnen und Bürger direkten Einfluss auf Energieverbrauch, Mobilitätsgestaltung, Umweltbelastung und nicht zuletzt ihre Lebensqualität haben. Da-mit kommt ihr eine besondere und unverzichtbare Rolle zu, denn sie ist der Schlüssel, um in Bereichen wie Stadtplanung, Verkehr, Energieversorgung, Abfallwirtschaft und Grünflächengestaltung nachhaltige Veränderungen anzustoßen, gleichwertige Lebensverhältnisse zu erhalten und unsere Daseinsvorsorge zu sichern. Angesichts der stark begrenzten finanziellen Ressourcen der Kommunen ist es von großer Bedeutung, dass die gewählten Maßnahmen effektiv und effizient zum Erfolg führen. Doch wie können Planerinnen und Planer erkennen, bei welchen Maßnahmen dies der Fall ist? Welche Wechselwirkungen haben die Maßnahmen in den verschiedenen Sektoren? Die Materie ist hochkomplex, die Entwicklung dynamisch, die Entscheidungen schwierig.
Das soll erreicht werden
Hier setzt ein neues Instrument an, das derzeit am KIT entwickelt wird. Es soll den kommunalen Klima-schutzverantwortlichen ermöglichen, die Auswirkungen ausgewählter Maßnahmen auf die individuelle Situation der eigenen Kommune abzuschätzen und Wechselwirkungen mit anderen Maßnahmen sichtbar zu machen. Damit wird eine deutlich verbesserte Wissensbasis geschaffen, auf der Entscheidungen fundierter als bisher getroffen werden können.
Zahlen und Fakten
bis 2027
Benötigte Fördersumme:
50.000 bis 85.000 €
Bereits bestehende Förderpartnerschaften:
Förderpartnerschaften: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); zusätzliche Förderung durch weitere Partner ist erforderlich.
Projektverantwortung KIT:
Dr. Hans Schipper, Süddeutsches Klimabüro / Institut für Meteorologie und Klimaforschung Troposphärenforschung (IMKTRO)
"Wir entwickeln ein Produkt, das dem kommunalen Umfeld auf dem Weg zu einer individuellen Klimaschutzstrategie dient.“
Hans Schipper
- Projektleiter -