AquaLibre

Sauberes Trinkwasser durch Membranverfahren

Laufendes Projekt – offen für Förderung

Nachhaltige und angepasste Technologien, um sauberes Trinkwasser für alle in entlegenen Regionen zu produzieren

Darum geht es

AquaLibre entwickelt Technologien, die Wasser mit gelösten Verunreinigungen zu sauberem Trinkwasser aufbereiten können. Die Anlagen sind autonom und für den Betrieb in Entwicklungsländern und anderen abgelegenen Orten entwickelt. Durch den dezentralen Ansatz, der durch den Einsatz von erneuerbarer Energie ermöglicht wird, wird eine teure Wasser- und Strominfrastruktur überflüssig. Die Technologien basieren auf Membranverfahren und können je nach Wasserqualität angepasst werden. Die Technologie wurde bereits umfangreich, aber immer nur kurzfristig an abgelegenen Orten getestet. Leider hält sich hartnäckige die unbegründete Annahme, dass eine Technologie „low-tech“ sein muss, um für Entwicklungsländer relevant zu sein. Um diesen Irrglauben auszuräumen, strebt das Projekt die Installation eines Clusters von 10 Systemen über 10 Jahre hinweg in einer Region an, sammelt Daten und betreut diese im laufenden Betrieb. So können Technologieanpassungen und Bewertungen von reellen Kosten ermöglicht werden. Als geeigneter Standort wurde das Rift Valley identifiziert, wo Fluorid ein gravierendes Problem für die Trinkwasserversorgung darstellt.

Das soll erreicht werden

AquaLibre stellt durch seine Membranfiltrationsanlagen sauberes Trinkwasser für Menschen in Entwicklungsländern zur Verfügung. Außerdem soll das Vertrauen in innovative Technologien in den ländlichen Regionen dort aufgebaut werden. Durch den Aufbau der Anlagen in einem Cluster werden wertvolle Forschungsdaten gewonnen, die am KIT analysiert werden können und der Weiterentwicklung der Anlagen dienen. Durch den Anlagenbau durch ein Unternehmen, kann das System kommerziell erhältlich gemacht werden und so perspektivisch auch als mögliches gewerbliches Modell lokal betrieben werden.

Außerdem soll durch das Forschungsprojekt Studierenden des KIT die Möglichkeit gegeben werden, im Ausland Forschungserfahrung zu sammeln, über Praktika oder Masterarbeiten innerhalb des Projekts.

Weitere Informationen
...zur Historie des AquaLibre Projektes, Publikationen und die Geschichte der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt es auf den Projektwebseiten:

Zur Webseite des Institute for Advanced Membrane Technology (IAMT)

Zur Webseite des Institute of Microstructure Technology (IMT)

Zahlen und Fakten

Projektlaufzeit:
> 10 Jahre

Benötigte Fördersumme:
200 000€ als Anschub zum Bau des ersten Prototyps.
Ab 1 Mio.€ Fördersumme können die ersten 5 Anlagen mit 5 Jahren Betriebsgarantie umgesetzt werden.


Projektverantwortung KIT
Prof. Dr. Andrea Iris Schäfer (IAMT)
Prof. Dr. Bryce S. Richards (IMT)

 

 

"I have a dream: Safe water for all children“ 

Prof. Dr. Andrea Iris Schäfer
- Projektleiterin -

 

 

Prof Dr Andrea Iris Schäfer

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